10. Juli 2017

Ausstellungen

Anmerkungen zu meinen letzten Ausstellungen (Nov. 2016 in Aachen in der Galerie S. und im September 2018 im Foto.Kunstraum.Hamburg bei Carmen Oberst, Friedensallee 26, 22765 Hamburg):

Als Ärztin, Malerin und Lyrikerin versuche ich mit meinen Arbeiten „Betroffenheit“ auszulösen.

Die in Hamburg 2017 gezeigten Arbeiten sind Teil einer größeren Ausstellung von Nov. 2016 in Aachen. Das Thema war:
Bitte- und Dank-Votiv-Wände.
Votivwände gibt es nicht nur in katholischen Kirchen, es gibt sie in vielen Religionen. Bekannt sind neben Bilder oder Silberobjekten von geheilten Körperteilen, Fotowände, Wände und Bäume mit Wunsch- und Dankschreiben.

Meine Ausstellung visualisiert die Geschichte eines Mädchens, dem beide Beine durch eine Mine „weggesprengt“ wurden.
Daneben versuche ich die Zerrissenheit von Familien, Freundschaften und Gesellschaften darzustellen.

Die Arbeiten bestehen aus Malerei auf Papier in mehren Schichten und aus Fotos, die dann auch wieder durch Malerei verfremdet wurden. Die meisten Fotos sind eigene Fotos.

Die Geschichte “Schneeweisschen” habe ich für meine Einzelausstellung in der Galerie S. in Aachen drucken lassen. Die Hefte wurden an die Besucher gegen eine Spende zu Gunsten der internationalen Hilfsorganisation Handicap international e.V. abgegeben.

Sie ist eine Non-Profit-Organisation, die weltweit in Armuts-, Ausgrenzungs-, Konflikt- und Katastrophensituationen eingreift und auf die verheerenden Auswirkungen des Einsatzes von Streubomben und anderen Explosivwaffen aufmerksam macht.
Seit mehr als 30 Jahren macht sie darauf aufmerksam, dass in Kriegen und Konflikten insbesondere die Zivilbevölkerung leidet und durch Waffeneinsätze betroffen ist – und dass das Leid von Kriegsopfern nicht einfach mit dem Ende eines Konflikts aufhört. Bereits seit Jahrzehnten in den Ländern Südostasiens, Afrikas und Südosteuropas und nun auch im Irak, in Libyen, in Syrien und in anderen aktuellen Konfliktregionen werden Anti-Personen-Minen, Streubomben oder andere Explosivwaffen ihre Opfer fordern.